Wenn der Hund in die Jahre kommt – wie man ihm helfen und ihn unterstützen kann

Der Hund ist unser beliebtestes Haustier und er ist schon seit Jahrtausenden ein treuer Begleiter der Menschen. Millionen Haushalte halten weltweit mindestens einen Hund als Familienmitglied und umsorgen die Tiere so gut es geht. Sie werden als Welpen angeschafft, oder auch aus Tierheimen und Auffangstationen gerettet und mit nachhause genommen. Hunde bereichern das Leben vieler Menschen in vielerlei Hinsicht. Damit es den Tieren aber in der ganzen Zeit, in der sie bei uns Seite an Seite leben gut geht, tun wir alles für sie. Besonders dann, wenn sie altern, der Zahn der Zeit an ihnen nagt und erste Alterserscheinungen auftreten.

Diese können von ganz unterschiedlicher Natur sein und können auch in ganz verschiedenen Alterssequenzen auftreten. Vor allem aber sind es die beweglichen Gliedmaßen, der Bewegungsapparat des Hundes, die dem Hund im Alter zu schaffen machen, denn auch sie können an den Folgen von Verschleißerkrankungen leiden, die Schmerzen verursachen können. Hier sind einige Tipps und Anregungen aufgeführt, wie man dem Hund am besten helfen unterstützen kann, wenn er in die Jahre gekommen ist.

Weiche Unterlagen zum Schlafen

Der Hund mittlerer Größe benötigt im Vergleich zu kleineren, leichteren Hunden deutlich mehr Polsterung als Unterlage zum Schlafen. Denn das Gewicht des Hundes kann mitunter so einige Kilos auf die Waage bringen und wenn diese stets auf einer viel zu harten Unterlage im Hundekorb beispielsweise täglich, Jahr für Jahr liegen müssen, hinterlässt das Spuren. Nicht nur äußerlich als Liegeschwielen an den Vordergliedmaßen besonders zu sehen. Auch innerlich, denn die Gelenke schmerzen auf Dauer, wenn sie immer wieder auf harten Unterlagen aufliegen müssen. Hinzu kommt noch der Verschleiß der Belastungen beim vielen Toben und Rennen in jungen Jahren und schon ist die Arthrose in den Gelenken vorprogrammiert.

Desto älter der Hund wird, umso größer sind die Beschwerden im Regelfall und manchmal sind die Schmerzen sehr groß und müssen tierärztlich regelmäßig behandelt werden. Man kann hier aber auch unterstützende Maßnahmen begleitend zur Tierarztbehandlung selbst in die Hand nehmen und dem Hund etwas Gutes tun. So kann man beispielsweise Arthridonum H für Hunde ins Futter mischen, um so vorsorglich wie auch begleitend zu helfen. Dazu sind langsame und viele, aber kürzere Spaziergänge wichtig, damit der Hund täglich viel Bewegung hat. Auch hohes Springen und Rennen sollte vermieden werden, selbst dann wenn der Hund selbst denkt, dass er es noch kann. Hunde können nun mal nicht logisch denken und würden bis zum letzten Atemzug versuchen mithalten zu können und würden s ich nicht, wie wir, aus Vernunftsgründen der Gesundheit wegen zurücknehmen wollen. Generell aber kann man viele unterstützende Hilfsmittel, wie man sie unter anderem unter vetena.de finden kann, zielgerichtet einsetzen, damit es den Hunden im Alter einfach besser geht.

Das Augenlicht wird trübe

Langsam aber sicher schleicht sich mit fortschreitendem Alter bei den meisten Hunden die Trübheit des Augenlichts ein. Oft erkennt man es erst dann, wenn sich schon deutlich die Trübheit am Auge als milchig und leicht bläulich zeigt. Die Hunde haben sich aber schon im Vorfeld damit abgefunden und sich neu darauf eingestellt, dass sich ihr Sichtfeld zunehmend minimiert und verschlechtert hat, bevor wir Menschen dies bemerken. Wenn die Hunde sich plötzlich beim Gassigehen unsicher verhalten, sich nicht mehr wie sonst weite weg vom Menschen bewegen wollen. Oder auch, sie nicht mehr gerne oder gar nicht mehr am Abend in die Dunkelheit trauen, beim Treppenlaufen unsicher werden und sich auch zuhause plötzlich vermehrt an der Wand entlang in den Räumen orientieren.

Dies alles sind erste Anzeichen von eingeschränkter Sehfähigkeit. Einige Hunde können diesen Umstand so gut kompensieren und sich anpassen, dass man kaum eine Veränderung im Verhalten feststellt. Selbst mit der totalen Blindheit kommt der Hund gut zurecht. Dennoch ist es wichtig, dass man seinen Hund gut kennt und seine Bedürfnisse gut versteht. Bedeutsam ist darüber hinaus auch, dass wir dem Hund auch hierbei unterstützend zur Seite stehen können und in jeder Situation helfen. Das Gleiche geschieht bei alternden Hunden auch mit dem Hören, denn auch dies lässt nach und es gibt etliche Rassen, wie bei den Dalmatinern beispielsweise, die genetisch und rassebedingt schon recht früh ihr Gehör verlieren. Dies erkennt man deutlich leichter am veränderten Verhalten der Hunde, als beim schleichenden Verlust der Sehfähigkeit. Diese Hunde sollte man beim Gassigehen nicht mehr von der Leine lassen und im Hof und Garten immer unter Aufsicht. Im Straßenverkehr wie aber auch zuhause auf dem Hof können sie Autogeräusche nicht mehr wahrnehmen und dies kann unter Umständen tödlich für sie enden.

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